Schulleitung und Team

  • Das Team der Montessori Forchheim
  • Die Fachlehrer*innen der Montessori Forchheim
  • Englisch-Team
  • Smaragd
  • Aquamarin

Schulleitung: Birgit Burczyk-Wening, Katharina List

Die Montessorischule Forchheim gibt es seit mehr als 20 Jahren.

Wir sind eine Privatschule mit 8 Grund- und 6 Sekundarstufenklassen, in denen jahrgangsgemischt gearbeitet und Inklusion gelebt wird. Derzeit lernen rund 300 Schülerinnen und Schüler bei uns. Als staatlich genehmigte Ersatzschule orientieren wir uns am bayerischen Lehrplan. Die Kinder erarbeiten sich die Inhalte in ihrem individuellen Lerntempo nach den Grundlagen und mit den Materialien der Pädagogik von Maria Montessori.

In jeder Klasse werden die Schüler von zwei Pädagogen begleitet – einer Lehrkraft und einem/r pädagogischen Mitarbeiter/in. Unterstützt werden sie in einigen Klassen durch Schulbegleiter und unsere Montessori-Therapeutin. Die Verantwortung und Weiterentwicklung des Schulkonzeptes und Schullebens werden gemeinsam von Eltern, Pädagogen und Vereinsmitgliedern getragen. Unsere Schülerinnen und Schüler kommen aus Forchheim Stadt und Land bis hinein in die Landkreise Erlangen und Bamberg.

„Das Material soll nicht Ersatz, sondern Schlüssel zur  Welt sein, soll nicht nur Kenntnis der Welt vermitteln, sondern Führer sein für die innere Arbeit des Kindes, für seine Selbstfindung. Das Kind wird nicht von  der Welt isoliert, sondern erhält ein Rüstzeug, die ganze Welt und ihre Kultur zu erobern.“
 Maria Montessori

Sekundarstufe an unserer Schule

Mit dem Schuljahr 2007/2008 wurde die Grundschule um die Sekundarstufe für Schüler von der 5. bis 9. (seit 2013 bis zur 10. Klasse) erweitert.

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 werden gemeinsam unterrichtet. Ab der 7. Jgst. findet seit dem Schuljahr 2016/17 keine Mischung mehr statt. In der 7. Jgst. wird der Lernort Schule im Erdkinderplan zum Teil in die Natur verlegt, die Schüler der 8. und 9. Klasse bereiten sich gezielt auf die Berufswahl und den Schulabschluss vor.

Die Schüler schließen mit dem Montessori-Sekundarstufenabschluss (Große Arbeit) und dem Qualifizierenden Abschluss an Mittelschulen bzw. nach der 10. Klasse mit der Prüfung zum Mittleren Bildungsabschluss ab.

Im Anschluss daran stehen den Absolventen neben der beruflichen Ausbildung auch weitere schulische Bildungswege offen: z.B. an den Montessori-Oberschulen in Nürnberg/Erlangen oder Lauf, an Fachoberschulen oder Einführungsklassen für M-Zug-Schüler an Gymnasien.

Anhand von Praktika, Bewerbungstraining, Betriebsbesichtigungen, Berufsmessen und lebenspraktischen Projekten bereiten wir unsere Schülerinnen und Schüler intensiv auf die Berufswahl und das Berufsleben vor. Zusätzliche Wahlfächer wie z.B. Spanisch ab der 6. Jgst. oder die Theater–AG gestalten unser Schulleben noch vielfältiger. Außerdem liegt uns die Begleitung der Jugendlichen beim Erwachsenwerden sehr am Herzen. Hierbei ist die „Große Reise“, eine 12-tägige Klassenfahrt (derzeit auf die kroatische Insel Premuda), ein wesentliches Elemnt. Sie verbindet das Lernen, Arbeiten und viele wichtige gemeinsame Erfahrungen. Die Studienfahrt in der 9. Jgst. verknüpft schulische Inhalte mit Geschichte vor Ort.

Weitere Informationen zu allen Fragen rund um’s Schulleben, die Kosten, die Schülerbeförderung oder dem offenen Ganztag (OGT) finden Sie in unserer Infomappe.

Jahrgangsstufen 5 und 6

  • Diese Klassenstufe hat eine klare Scharnierfunktion zwischen der Grundstufe und der Sekundarstufe. Wir bieten den Lernenden eine Umgebung, in der sie sowohl kindliche Bedürfnisse ausleben als auch zunehmende Verantwortung ausprobieren können.
  • Gut zeigt sich das an der Vorgehensweise bei den Lerneinheiten zu verschiedenen historischen Epochen. Die Lerngruppe arbeitet in drei Projekten zu den verschiedenen Zeit-Epochen Vorzeit, Antike und Mittelalter. Je nach Thema stellen die Schülerinnen und Schüler Werkstücke her und dokumentieren ihren Arbeitsprozess schriftlich. Die Beschaffung der Materialien sowie die Bearbeitung und Gestaltung der Werkstücke liegt weitestgehend in der Hand der Heranwachsenden.
  • Um den Lernenden selbstständiges Arbeiten gut ermöglichen zu können, ist es notwendig, dass sie auch Lernorte außerhalb des Schulgebäudes wahrnehmen und aufzusuchen. Zum Teil alleine, häufig in Kleingruppen, nehmen die Schülerinnen und Schüler Kontakt zu Experten auf, besuchen selbstständig Ausstellungen oder Betriebe, die Auskunft zu ihren Themen bieten können.
  • In dieser Jahrgangsstufe veranstalten wir zwei Fahrten, bei denen die Kinder auch abseits der gewohnten Umgebung lernen können. Einmal in den beiden Jahren fahren wir für fünf Tage in die Natur: Bewegung, Naturerfahrung, herausfordernde Situationen und einfache Unterkünfte laden die Lernenden ein, ihre Bedürfnisse nach Bequemlichkeit, Konsum und Sicherheit neu zu bewerten.
    Im Rahmen des Mittelalterprojektes sind wir mit minimalem Gepäck, mittelalterlich gewandet für eine Übernachtung in Nürnberg unterwegs.
  • Für die Lernenden, die sich gerne im Theaterspielen ausprobieren wollen, bieten wir in den beiden Jahren vier Mal die Möglichkeit zwischen Kunst und Theater zu wählen. So haben die Kinder Gelegenheit, in den Bereich des darstellenden Spiels hineinzuschnuppern und weiterführende Erfahrungen zu sammeln.
  • Auch für die Forscher und Forscherinnen dieser Jahrgangsstufe bieten wir im Rahmen der Freiarbeit Versuche zu einem breiten Spektrum an Phänomenen aus den Bereichen Chemie und Physik.
  • Alle diese Lernerfahrungen werden begleitet von regelmäßigen Angeboten, die die Lernenden dazu einladen, sich der eigenen Stärken und Ressourcen bewusst zu werden. Darauf aufbauend verfolgen die Schülerinnen und Schüler ganz konkret mit dem „Ich-schaff’s Programm“ nach Christiane Bauer und Thomas Hegemann ihre individuellen Ziele. Dies bietet ihnen die Möglichkeit, sich in hohem Maße selbstwirksam wahrzunehmen und Gefallen daran zu finden, die Selbststeuerung aktiver in die eigene Hand zu nehmen. Ein wichtiger Entwicklungsschritt, um in der Pubertät nicht Schiffbruch zu erleiden.
  • Und darüber hinaus können die Lernenden, wie aus der Grundschule gewohnt, ihr ganz persönliches Forschungsinteresse ausleben, indem sie Referate, Buchvorstellungen oder Powerpoint-Vorträge zu selbst gewählten Themen anfertigen.

Erdkinderplan (7. Jahrgangsstufe)

Die Private Montessori-Schule Forchheim hat ein 1800m2 großes Grundstück in Stadtnähe erworben, das seit Herbst 2015 von den Schülerinnen und Schülern der jeweiligen 7. Jahrgangsstufe bewirtschaftet wird. Die sinnstiftende Arbeit auf dem Grundstück und das eigenverantwortliche Handeln sollen dazu beitragen, dass die Jugendlichen die schwierige Zeit der Pubertät durch die praktischen Anforderungen und körperliche Anstrengung leichter bewältigen können.

In Anlehnung an die Gedanken von Maria Montessori, die Menschen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren als „Erdkinder“ bezeichnete, wird ihr grundlegendes Konzept „Erdkinderplan“ genannt. Mit der Umsetzung des „Erdkinderplans“ (kurz: EKP) auf dem Grundstück werden einerseits Theorie und Praxis miteinander verbunden, andererseits wird den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit gegeben in eigenen Projekten echte Verantwortung zu übernehmen und Herausforderungen gemeinsam zu bestehen. Zudem ist es durch das praktische Handeln und dem Schaffen von konkreten sichtbaren Erzeugnissen und Ergebnissen gut möglich Bestätigung und Anerkennung zu bekommen.

Jahrgangsübergreifendes Projekt Bau der „Lernwerkstatt“ seit 2021: Richtfest

Jahrgangsübergreifendes Projekt Bau der „Lernwerkstatt“ seit 2021: Richtfest

Jahrgangsübergreifendes Projekt Bau der „Lernwerkstatt“ seit 2021: Fenstereinbau

Wie läuft der Projektunterricht auf dem Grundstück ab?

Zu Beginn des Schuljahres werden die bestehenden Projekte an die 7. Jahrgangstufe durch die Klasse des Vorjahres übergeben. Zunächst werden die Jugendlichen durch Workshops von den Pädagogen in das Arbeiten auf dem Grundstück eingeführt (z.B. Umgang mit Feuer, Sägen, Bohrern, Arbeiten mit den Akkuschraubern, Messern), wobei sicherheitsrelevante Aspekte besprochen werden.

Von den Sommerferien bis zu den Herbstferien und von den Osterferien bis zu den Sommerferien ist die 7. Jahrgangsstufe an drei Tagen pro Schulwoche auf dem Grundstück tätig. Mit einer morgendlichen Besprechung starten die Schülerinnen und Schüler in die Projektarbeit, wobei anfallende Aufgaben verteilt und Projektideen besprochen werden. Projektarbeit bedeutet: die Jugendlichen planen, organisieren und strukturieren ihre Projektideen und führen ihre Aufgabenstellungen aus. Mit der Fertigstellung ihres Projektes präsentieren die Schüler ihre fertigen Arbeiten. Täglich findet eine Reflexionsphase der Projektgruppen am Abschuss des Tages statt.

Im Anschluss an den Schultag dokumentieren sie ihre Projektarbeit kreativ und individuell im persönlichen Lerntagebuch durch Texte, Skizzen, Berechnungen, Zeichnungen, Rezepte, Materiallisten, Recherchen und gegebenenfalls noch anderen Ideen.

Im „EKP-Laden“ in der Schule werden die angebauten, geernteten und verarbeiteten Produkte für die gesamte Schulfamilie zum Verkauf angeboten. Neben dem Einkauf im “EKP-Laden” haben alle anderen Klassen unserer Schule und auch das Kinderhaus die Möglichkeit die 7. Jahrgangsstufe auf dem Grundstück zu besuchen.

Begleitet werden die Jugendlichen durch ein pädagogisches Team, dass das EKP- Konzept entwickelt hat, sich fortbildet und dadurch stetig das Konzept weiterentwickelt. Während der Arbeit an ihren Projekten können die Schüler*innen Experten einladen, um fachkundigen Rat und wichtige Informationen zu bekommen. Durch „Going-outs“ ist es den Kleingruppen nach Absprache mit den Pädagogen möglich, sich Informationen und Material auch außerhalb des Grundstücks zu beschaffen.

Zusammenarbeit mit der Universität Bamberg:

Der Erdkinderplan wird in Kooperation vom Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Bamberg wissenschaftlich begleitet. Mit dem Projekt KrEK – Kreativität im Erdkinderplan wollen wir Einflussfaktoren aus der Zeit auf dem Grundstück nachgehen und Erkenntnisse dazu sammeln, welche Auswirkungen die Erfahrungen in der naturnahen Umgebung auf die Persönlichkeitsentwicklung, das Lernen und die Selbstwirksamkeit von Schülerinnen haben. Langfristig interessiert, ob oder inwiefern diese Lernerfahrungen einen Transfer ins spätere Leben begünstigen und gesellschaftliche Transformation anbahnen. 

Wachsen und Reifen: Die große Reise

Zwischen dem zwölften und 15. Lebensjahr leisten die Heranwachsenden den „Übergang von der Mentalität des Kindes, welches innerhalb der Familie lebt, zur Mentalität des Erwachsenen, welcher in der Gesellschaft leben muss.“ (Maria Montessori) In der achten Jahrgangsstufe bieten wir den Jugendlichen mit der Großen Reise die Chance, sich von der Familie zu lösen und die Grundstrukturen der Gesellschaft zu erleben. Als Ergänzung zum theoretischen Lernen sollen die Jugendlichen deshalb direkte soziale Erfahrungen machen.
Sie führt unsere Schüler seit einigen Jahren für circa zwei Wochen auf die kleine kroatische Insel Premuda (9km2, ca. 30 Einwohner) in der Nähe der Stadt Zadar. Im Laufe ihrer Schulzeit arbeiten die Schüler an verschiedenen Projekten, um einen Teil ihrer Reise selbst zu finanzieren.

Um erstens die Kosten gering zu halten und zweitens das Reisen bewusst zu erleben, fahren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Forchheim nach Zadar. Von dort fährt ein Schnellboot bzw. die Fähre auf die Insel. Untergebracht sind wir in einem einfach gehaltenen Haus, in dem die Schüler leben, kochen und arbeiten. Konkret heißt das, dass sich die Gruppe voll oder teilweise (Frühstück und Mittagessen) selbst versorgt. Zum anderen verfolgen die Schüler Projekte, die für die Erhaltung des Schulhauses auf der Insel notwendig (Mauer bauen, Dach decken, …) bzw. die für die Insel typisch sind (Kräutersalz herstellen, Möbel aus Treibholz bauen,…). Des Weiteren ist es uns wichtig, dass der ökologische Aspekt nicht zu kurz kommt. Das erfahren die Schüler z. B. dadurch, dass sie das Klospülwasser vom Meer holen müssen oder wir die Buchten der Insel von angeschwemmtem Müll säubern. Unterstützt werden wir von Experten, die mit den Schülern handwerklich bzw. künstlerisch etwas tun oder ihnen die kroatische Kultur näherbringen.

In der gemeinsamen Zeit auf der Insel und während der Reise möchten wir den Jugendlichen die Möglichkeit geben, Erfahrungen im Bereich des sozialen Miteinanders zu sammeln und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Sie sollen sich damit auseinandersetzen, wie es ist, zwei Wochen ohne Eltern, nur mit Gleichaltrigen zusammenzuleben. Die Schüler haben in dieser Zeit gewöhnlich keinen Kontakt zu ihren Eltern und verzichten auch auf technische Geräte. So bekommen sie die Möglichkeit, sich – auch aufgrund der Abgeschiedenheit der kleinen Insel – mit sich selbst auseinanderzusetzen.

walkAway – ein kraftvoller Übergang vom Kind zum Jugendlichen

“Wie man Schwimmen nur im Wasser lernen kann,
so kann man Lebensmut nur lernen, wenn man die Angst berührt.”
Heinrich Dickerhoff

Am Ende der neunten Klasse steht für alle ein Übergang an. Manche verlassen die Schule und beginnen eine Ausbildung und die Kindheit lässt man endgültig hinter sich. Will man das einfach so über sich ergehen lassen? Oder will man dies bewusst gestalten und sich selbst auf die Spur kommen?

Bei einem walkAway kann man viel über seine Stärken und Schwächen erfahren, seine Grenzen berühren, sich tiefe Fragen stellen und eigene Antworten finden:

  • Wo stehe ich?
  • Was bringe ich aus meiner Kindheit mit?
  • Wohin will ich gehen?
  • Was nehme ich mit, was lasse ich zurück?
  • Wer/was gibt mir Kraft?

Ein walkAway schafft Zeit, zurückzuschauen, zu überprüfen, sich selbst zu begegnen. Wieviel Zukunft sickert schon herein? Welche Gestaltungsmöglichkeiten tun sich auf, was begeistert mich, was macht mir vielleicht Angst? Erwachsenwerden ist ein Abenteuer – neue Gedanken stellen neue Fragen. Und Antworten zu finden ist gar nicht so einfach.

Um alldem genug Raum zu geben, dauert das Ritual insgesamt vier Tage.
Davon sind die Teilnehmer 24 Stunden allein und fastend in der Natur. Für die 24-stündige Auszeit darf nur Überlebensnotwendiges wie warme und wetterfeste Kleidung, Isomatte, Schlafsack, eine Plane inkl. Seil als Wetterschutz, 1. Hilfe-Box, Taschenlampe sowie viel Trinkwasser mitgenommen werden. Bücher, Handy und alle anderen elektronischen Geräte bleiben zu Hause.

Den optimalen Platz haben wir in einer ruhigen abgelegenen Gegend der Fränkischen Schweiz gefunden. Bei Problemen können die Jugendlichen jederzeit Kontakt zu den Leitern aufnehmen, Kontakt zu anderen Teilnehmern ist während der Auszeit nicht gewünscht. Begleitet wird das Ritual von zwei speziell ausgebildeten Visionssucheleitern.

Berufsorientierung

Jahrgangsstufe 5-6 / Maßnahme:Betriebserkundung

Die Schüler besuchen in diesen Jahrgangsstufen einmal einen Betrieb, um die vielfältige Arbeits- und Wirtschaftswelt genauer kennen zu lernen.

Erkundung von Arbeitsplatzmerkmalen (körperliche Belastungen, Arbeitsorte etc.), Erforschen vom Themenfeld Arbeitsorganisation sowie das Kennenlernen verschiedener Berufe und Ausbildungsbetriebe stehen hier im Vordergrund.

Jahrgangsstufe 6-10 / Maßnahme:Praktikum

An 2 – 5 Tagen in der 6. Jgst erhalten unsere Schüler einen kleinen Einblick in die Arbeitswelt. Ab der 7. Jgst arbeiten sie dann mindestens eine Woche pro Schuljahr in einem Betrieb ihrer Wahl. Zusätzlich sollen die Schüler während der Schulferien weitere Praktika absolvieren.

Arbeitswelt kennenlernen, Einblicke in Berufe erhalten, persönliche Fähigkeiten und Stärken feststellen, Informationen über Berufe einholen sowie Kontakte zu möglichen Ausbildungsbetrieben herstellen.

Jahrgangsstufe 6-9 / Maßnahme:Experten in der Schule

In allen Jahrgangsstufen laden wir gerne Eltern, Firmen oder andere Institutionen (Handwerkskammern, Arbeitgeberverbänden etc.) zu uns in die Schule ein, um Berufe vorzustellen.

Informationen über Berufsausbildungen, den Berufsalltag und Zukunftschancen aus „Erster Hand“ erhalten.

Jahrgangsstufe 7-9 / Maßnahme:Ausbildungsmessen

Ab der 7. Jgst werden die Schüler angehalten, Ausbildungsmessen in verschiedenen Städten z. B. Forchheim, Nürnberg, Hirschaid oder Bamberg zu besuchen. Diese finden in der Regel am Samstag statt. In der 8. Jgst ist der Besuch der Forchheimer Messe verpflichtend.

Berufe kennenlernen, Informationen über Berufsausbildungen einholen sowie Kontakte zu möglichen Praktikums- bzw. Ausbildungsbetrieben herstellen.

Jahrgangsstufe 7-9 / Maßnahme:Kompetenzwerkstatt

In der Kompetenzwerkstatt befassen sich die Schüler intensiv mit ihren persönlichen Fähigkeiten, Neigungen und ihrer Lebensplanung.

Stärken erkennen, Berufe den eigenen Interessen zuordnen, persönliche Ziele (Schulabschluss, Ausbildung, persönliche Lebenssituation usw.) definieren, Strategien zur Zielerreichung erarbeiten.

Jahrgangsstufe 8 / Maßnahme: (Berufsberatung) Agentur für Arbeit

Die Schüler lernen in einer Informationsveranstaltung des Berufsberaters die berufswahlunterstützenden Beratungsangebote der Agentur für Arbeit kennen. In einem ersten Beratungsgespräch mit dem Schüler und den Eltern werden die Berufswünsche und deren Realisierung besprochen. Bei Bedarf unterstützt die Agentur für Arbeit die Ausbildungsplatzsuchenden im letzten Schuljahr mit weiteren Beratungsgesprächen, Informationen über Ausbildungsplätze sowie Tipps zu den Bewerbungsunterlagen.

Informationen über die Anforderungs- und Qualifikationsprofile einzelner Berufe einholen und diese mit den eigenen Fähigkeiten sowie dem persönlichen Qualifikationsprofil vergleichen.
Vermittlung von Ausbildungsplätzen.

Jahrgangsstufe 8 / Maßnahme:Infoabend zum Thema Berufsorientierung und Bewerbung

In der Mitte des Schuljahres findet ein Infoabend für Schüler und Eltern statt. Als Referenten eingeladen werden die zuständige Berufsberaterin von der Arbeitsagentur und ein Vertreter aus der Wirtschaft. An diesem Abend erhalten die Eltern/Schüler Infos zum Berufswahlfahrplan sowie Tipps zur Bewerbung und zum Vorstellungsgespräch.

Information der Eltern über wichtige Bewerbungszeiten, aktuelle Ausbildungssituation in der Region und Grundlegendes zum Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch.

Jahrgangsstufe 8-9 / Maßnahme:Bewerbungstraining

Das Erstellen von Bewerbungsunterlagen lernen unsere Schüler während des Bewerbungstrainings. Auch Vorstellungsgespräche werden intensiv geübt. Diese Gespräche werden gefilmt und anschließend ausgewertet. Unterstützt werden wir hierbei von Profis aus der freien Wirtschaft. Diese führen die Bewerbungsgespräche und geben Tipps zu den Bewerbungsunterlagen.

Bewerbungen schreiben, Sicherheit bei Vorstellungsgesprächen erlangen.

Schulabschlüsse

Zu Beginn der 9. Jahrgangsstufe findet die Präsentation der Großen Arbeit statt. Über einen Zeitraum von einem halben Jahr erarbeiten die Schüler ein selbst gewähltes Thema und werden dabei von Mentoren begleitet und unterstützt. Die Themenfindung sowie die schriftliche Ausarbeitung und die praktischen Arbeiten beginnen bereits in der achten Klasse und werden dann im darauffolgenden Schuljahr beendet. Diese Komponenten bilden den Montessori-Abschluss. Hierüber erhalten die Jugendlichen abschließend eine Urkunde, deren Beurteilung von einer Jury verfasst wird, der u.a. auch Mitglieder der Wirtschaft angehören.
Mit der Großen Arbeit erlangen die Schüler etliche Kompetenzen, wie beispielsweise Ausdauerfähigkeit, problemlösendes Denken, Zeitmanagement, aber auch die Fähigkeit, ein umfangreiches Thema anschaulich und kurz zusammenzufassen und so vor einem großen Publikum zu präsentieren.

Ein weiterer Höhepunkt in dieser Jahrgangsstufe stellt die Studienfahrt nach Berlin dar. Innerhalb einer Woche erkunden die Neuntklässler die Hauptstadt und befassen sich mit deren Geschichte, mit der sie sich im Vorfeld intensiv auseinandersetzen. Auch besichtigen die Neuntklässler u.a. den Deutschen Bundestag.

Mit der erfolgreichen Beendigung der 9. Klasse erlangen die Schüler dann den erfolgreichen Mittelschulabschluss. Ab Mai beginnen die Prüfungen für den qualifizierenden Abschluss an Mittelschulen. Leistungsstarke und lernbereite Schüler können anschließend bei uns die 10. Jahrgangsstufe besuchen und sich auf den mittleren Schulabschluss an Mittelschulen vorbereiten, den die Montessori-Schüler extern an einer staatlichen Mittelschule absolvieren.

Offener Ganztag (OGT)

  • Mittagsbetreuung - nun OGT
  • Team OGT - Offener Ganztag

Ab dem Schuljahr 2023-2024 wurde die Mittagsbetreuung in den offenen Ganztag (OGT) umgewandelt. Dort können, nach Ende des geplanten Unterrichts angemeldete Schüler*innen (je nach Wunsch der Eltern) in den jahrgangsgemischten Kurzgruppen (Ende 14 Uhr) oder Langgruppen (Ende 16 Uhr) durch qualifiziertes Personal betreut werden. Sie erhalten eine warme, altersgerechte Mahlzeit. Die Räumlichkeiten und Zeitstrukturen bieten Raum für Lern- und Vertiefungszeit, Freispiel mit pädagogischer Betreuung und werden durch vielfältige Angebote (nur Langgruppe) aus den Bereichen Sport, Musik, Kunst und Gestalten ergänzt.

Weitere Informationen zum offenen Ganztag finden Sie hier.

Busbetreuung

Busbetreuung: Kinder, die nach Unterrichtsende noch eine kurze Zeit warten müssen, ehe sie ihren Bus oder Zug für die Heimfahrt erreichen, werden in der Schule kostenlos betreut.